Ein Gedicht von Hilde Domin
ich hebe den Finger und hinterlasse
nicht den kleinsten Strich
Die Zeit verwischt mein Gesicht, sie hat schon begonnnen.
Hinter meinen Schritten im Staub
wäscht der Regen die Straße blank
Die Ulmen am Weg winken mir zu wie ích komme,
aber ich lasse vielleicht
den kleinen Ton meiner Stimme,
mein Lachen und meine Tränen
und auch den Gruß der Bäume am Abend
auf einem Stückchen Papier.
zünde ich die ein oder andere Laterne an
in den Herzen am Wegrand.